Projekt AoW

Da wären wir also. Zwei Teile einer mich und meine guten Geister restlos zum Chaos getriebenen Geschichte. Und mal ehrlich, wirklich ohne mich von anderen Autoren inspirieren zu lassen, eine Geschichte zu erzählen, mich dabei treiben zu lassen, machte mir großen Spaß. Dabei kann ich mich nur Clannon Miller anschließen und ihre Beobachtungen beim kreativem Buchschreiben bestätigen.

Hier einige meiner Gedanken, nach und während des Lektorats und der Korrektur:

  • Wer verdammt schreibt in meinem Buch als Geistschreiberling?!
  • Warum ist der Kühlschrank leer und mir ist dermaßen schlecht?
  • Mein Handy weckt mich. Scheiße, ich muss aufstehen, ohne im Bett gewesen zu sein.
  • Hihihi... hahahaha... Wie pervers ist das eigentlich, über sein eigenes Buch zu lachen?
  • Mir fällt nichts ein. Überhaupt nichts. Nur warum verflixt bin ich jetzt zwanzig Seiten weiter als vor drei Stunden?
  • Dit jibbet ja nich... Echt nicht. Wieso kann ich sowas eigentlich tippen?
  • Morgen dringend zum Arzt. Temporale Legasthenie scheint gefährlich zu sein.
  • Der Typ da vorne sieht aus, wie George. Und der da auch. Das muss ich ihm nachher gleich mal sagen.
  • Ich schaffe das in einem Buch, locker. ... 467 Seiten und noch immer bin ich nicht mal ansatzweise mit der Geschichte auch nur in die Nähe der Lösung gekommen.
  • Da! Ich habs geahnt. Schon wieder! Und da. Meine Güte diese Seiteninflation bringt mich noch ins Grab.
  • Irgendwer fehlt noch. Es fehlt immer irgendwer.
  • Wie hieß meine Mutter doch gleich? Barbara? Diana? Ich geh ins Bett!
  • Telefon klingelt! Klingelt immer noch! Oh menno, hört ihr nicht, dass ich schreibe?
  • Wenn Liv heute nach Hause kommt, spricht sie hoffentlich mit Jenny. Meine Wohnung ist leer, wie bescheuert bin ich eigentlich?
  • Jane Austen: Stolz und Vorurteil. Play. Endlich mal andere Stimmen im Kopf.


Nur ein Auszug. Dabei gibt es auch Textpassagen und Kapitel im Buch, die mich dermaßen fasziniert haben, dass ich sechs oder sieben Male erneut durchgelesen habe. Glaubt es mir, ich habe mich dazu getrieben mit ca 25 Hörbüchern wieder Abstand zu gewinnen.

Und zu guter letzt verrate ich euch ein Geheimniss. Die meisten Orte in den beiden Büchern gibt es wirklich. Fahrt mal hin, nach Hampstead Heath, ins Wolseleys, hinauf zum Shardausblick, wandert über die Tower Bridge, seht euch auf dem Trafalgar Square um. Vertraut mir der nächste teil spielt in Berlin und bekommt auch eine kleine Ortskunde. Ach ja, seid nett zu allen möglichen Menschen dort, die können nichts dafür, dass es so viele Geisterfahrer gibt.

Zu Berlin und Samantha. Das wird schon noch, glaubt mir mal. Dann steht hier zumindest eine weiterer Artikel. In meinem Kopf gibt es da noch mindestens zwei Abenteuer, die ich erzählen und nieder schreiben kann. Mir ist diese Familie doch ans Herz gewachsen. So viele Geheimnisse und Wirrungen beleben doch das Leben und lassen die Zeit im Nu verstreichen.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Veröffentlichung alter Poesie

In Vorbereitung, noch beim Zeilenfüllen